"Fascht e Katastrophe"

Das Musical

Jugendliche garantierten für «Fascht e Katastrophe»

Frühling 2011

Jugendliche garantierten für «Fascht e Katastrophe»
Der Kirchgemeindesaal wurde drei Mal zum Schauplatz eines gelungenen Soap-Theater-Musicals
Was passiert, wenn eine Theatergruppe, ein Jugendchor und eine Tanzgruppe auf dem Kirchhoger Kirchberg aufeinander treffen? Daraus resultierte «Fascht e Katastrophe». Nein, keine Panik – so lautete nämlich der Titel des Soap-Theater-Musicals, das die Jugendlichen gemeinsam einstudiert hatten. Im Anschluss luden «The Rushers», die Jugendband, zu einer Konzertvorführung ein.

«Ziel war es, die drei verschiedenen Gruppen für ein gemeinsames Projekt begeistern zu können», war von Stefan Grunder, Kirchlicher Jugendarbeiter der Kirchgemeinde Kirchberg, zu erfahren. Und wie sich die Jugendlichen begeistern liessen! So machten denn die neu ins Leben gerufene Theatergruppe (Regie Beatrice Hitzler / Stefan Grunder), der Jugendchor Teen Sing (Leitung Adrian Menzi) und die Streetdance-Gruppe roundabout (Leitung Melanie Ruefer) gemeinsame Sache und konnten damit einen Riesenerfolg verbuchen.

«Szene ab, Klappe»

Ausgangspunkt war das vergnüglich-witzige Soap-Theater-Musical, bei dem die Zuschauer/innen als «Live-Publikum» agieren durften. Im spartanisch möblierten Wohnzimmer der Frauen-WG «Männertreu» gewährten die Bühnenkünstler/innen verschiedene Einblicke: mal in die schauspielerischen Leistungen beim Umsetzen ihrer Rollen, dann wieder in den Hintergrund – samt Jet-Set – eines Filmstudios. Die verschiedenen Charaktere sorgten nicht nur für gehörigen Zündstoff während des Theaterspiels, sondern auch für bisweiligen Szenenapplaus und unzählige Zwerchfellerschütterungen. Und die Anwesenden lachten oder klatschten auch ohne Aufforderung via Pappschildern an den richtigen Stellen.

Rollenspiele vor, hinter und auf der Bühne

Ins Spiel auf der Bühne integriert wurden auch die Darbietungen von Streetdance roundabout sowie der Teen Sings. Sie drückten dem Bühnenspektakel tanzend und singend ihren Stempel auf und rundeten das Geschehen aufs Schönste ab. Das Kickboard fahrende und rappende Grosi fehlte hier ebensowenig wie die Tanzeinlagen zu «O happy day» oder die fetzigen Gospelmelodien des Chors. Symbolisch vermochte das vielstimmig gesungene «This little light» den Funken der Begeisterung von den Jugendlichen zu den Erwachsenen überspringen zu lassen. Und wohl selten stiess eine «Fast-Katastrophe» auf derart viel Gegenliebe wie auf dem Kirchberger Kirchhoger… sim